Capriccioso

Die Familie Bamberger heute. - Filmvorführung und Lesung - // capriccioso spezial

18.04.2024

Der Autor und Filmemacher Eike Besuden wird - zusammen mit der Schauspielerin Franziska Mencz - aus seinem Buch „Emigrante“ lesen, das im Bremer Kellner Verlag erschienen ist. Eike Besuden hat 2012 den Film „Aufgeben? - Niemals!“ gedreht. Er handelt von der Geschichte der Familie des Kaufhausbesitzers Julius Bamberger, die in den 30er Jahren als Juden enteignet und aus der Stadt vertrieben wurde. Quer durch Europa musste die Familie fliehen und erreichte Ende 1941 die USA.

Ach du Fröhliche - Lesung und Musik // Weihnachtscapriccioso

19.12.2024

„An einem Familientreffen sind nicht nur die schuld, die es ausrichten, sondern auch die, die es nicht verhindern.“ Karl Kraus (1874 – 1936)
Es ändert sich einfach nichts: zu Weihnachten sollte es schon etwas Ergreifendes sein. Was Feierliches, zu Herzen Gehendes, traditionsbewusst und gediegen. Mit eingelagertem Spekulatiusduft und marzipangeschwängerter Eintracht, sanft getaucht in milden Kerzenschein.

Kurzum also: irgendwas Satirisches.

Peter Rühmkorf - Lesung und Musik // in der Reihe "capriccioso"

19.09.2024

„Wünsch mir im Himmel einen Platz, (auch wenn die Balken brächen), bei Bellmann, Benn und Ringelnatz. Und wünschte, dass sie einen Satz in einem Atem sprächen: Nimm Platz!" (Peter Rühmkorf) Arno Schmidt schrieb 1956 an den jungen Peter Rühmkorf: „Das ist der Trost in der heutigen Großen Zeit, dass es noch Männer gibt wie Sie.“ Dieser Satz hätte auch etliche Jahrzehnte später geschrieben werden können, denn Peter Rühmkorf ist sich immer treu geblieben, „authentisch“ wie nur wenige sonst in den Turbolenzen des Literaturbetriebes.

Christa Wolf - Lesung und Musik // in der Reihe "capriccioso"

15.08.2024

"Stell dir vor, es ist Sozialismus, und keiner geht weg.“ Diese Vision formulierte Christa Wolf (1929-2011) am 4.11.1989 auf dem Ostberliner Alexanderplatz vor 500.000 Menschen, die für einen Sozialismus stritten, der diesen Namen auch verdiente. Christa Wolf war in der DDR eine moralische Instanz. Ihr Wort hatte Gewicht. Trotz großer Selbstzweifel entzog sie sich der Verantwortung als Mensch und Künstlerin nie.

Brecht? - Lesung und Musik // in der Reihe "capriccioso

20.06.2024

„Altes Gold!“ (Martin Walser) Natürlich ist das Fragezeichen nicht zufällig gesetzt. Hat Brecht den Heutigen noch etwas zu sagen? Mancher fragt sich: „Brecht – ist das nicht altes Eisen?“ "Altes Gold!" antwortete Martin Walser.
Wie immer man zu Brecht stehen mag, er ist sicher der bedeutendste deutsche Dramatiker und Lyriker des letzten Jahrhunderts. Noch immer ist er einer der meistgespielten Dramatiker weltweit.

Johann Wolfgang von Goethe - Lesung und Musik // in der Reihe "capriccioso

14.03.2024

„Der Worte sind genug gewechselt, laßt mich auch endlich Taten sehn! Indes Ihr Komplimente drechselt, kann etwas Nützliches geschehn.“ (Goethe)
Nun, heute Abend nehmen wir das „Worte wechseln“ für die Tat. Und werden wohl nicht umhinkommen, auch das eine oder andere Kompliment zu drechseln. Goethe, der allgegenwärtige Olympier, wer war er? Was hatte, konnte, vollbrachte er, dass er allgemein als der hervorragendste unter den deutschen Dichtern angesehen wird?

Ach du Fröhliche // in der Reihe "capriccioso"

14.12.2023

Weihnachtsspecial von "capriccioso"
„An einem Familientreffen sind nicht nur die schuld, die es ausrichten, sondern auch die, die es nicht verhindern.“ Karl Kraus (1874 – 1936)

Es ändert sich einfach nichts: zu Weihnachten sollte es schon etwas Ergreifendes sein. Was Feierliches, zu Herzen Gehendes, traditionsbewusst und gediegen. Mit eingelagertem Spekulatiusduft und marzipangeschwängerter Eintracht, sanft getaucht in milden Kerzenschein. Kurzum also: irgendwas Satirisches.

Kleist - Lesung mit Musik // in der Reihe "capriccioso"

16.11.2023

...der Eigennutz die Menschen treibt...
„Die Wahrheit ist, daß mir auf Erden nicht zu helfen war.“ (Heinrich von Kleist)
Heinrich von Kleist war ein Genie, nur leider ein von seinen Zeitgenossen nicht erkanntes. Er war auf tragische Weise nicht nur als Literat, sondern als Person auf Kollisionskurs mit seiner Zeit. Er wusste es, wie der Satz in der Überschrift, der aus seinem Abschiedsbrief stammt, nahe legt.

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