Büchner // in der Reihe Capriccioso

16.02.2017

„Ein göttlicher Funke
hat in ihm gewirkt.“
(Herman Kurzke, Biograf)

Viel weiß man über Georg Büchner nicht. Die Quellenlage wird als desaströs bezeichnet. Es sind vier literarische Werke und ein paar Briefe bekannt. Er ist mit 23 Jahren gestorben. Keine zwei  Jahre blieben ihm – abgesehen vom „Hessischen Landboten“ – zum Schreiben.

Der 23-jährige schrieb in wenigen Monaten tatsächlich Weltliteratur, war seiner Zeit fast um ein Jahrhundert voraus, gilt manchen als Begründer des literarischen Expressionismus, andern als der einer modernen dokumentarischen Poetik (im „Lenz“), wieder anderen als Erfinder des modernen Dramas.

Eine Revolutionär, ein Frühvollendeter, ein Genie, für das es in der deutschen Literaturgeschichte kein Beispiel gibt. Dass Dr. Büchner übrigens seine eigentliche Begabung in der Naturwissenschaft sah, kann das nur unterstreichen. Gönnen Sie sich mit uns einen Abend mit einem der wichtigsten und faszinierenden deutschen Literaten.

Es lesen Claudia Rouvel, Rudolf Wenzel und Stylianos Eleftherakis, für die musikalische Begleitung sorgen Jan-Olaf Rodt an der Gitarre und Malte Schiller am Saxofon.

Eintritt:10,-€/erm.7,-€