Werkkreis Literatur...der Arbeitswelt // in der Reihe capriccioso & 25 Jahre Kulturwerkstatt westend!
„Die wichtigste Aufgabe des Werkkreises und seiner Mitglieder bleibt es, die abhängig Beschäftigten zum Schreiben zu ermutigen, damit Informationen aus erster Hand aus der Arbeitswelt die Öffentlichkeit erreichen.“ (Werkkreis-Programm)
„westend – Kulturwerkstatt für ArbeitnehmerInnen“, der Name ist Programm, er bezeichnet eine kulturpolitische Idee: Kunst nicht nur zu konsumieren, sondern selber zu machen.
Diese Idee war vor 25 Jahren nicht mehr neu, fand 1970 mit der Gründung des „Werkkreises Literatur der Arbeitswelt“ ein Forum: die Schreibenden sollten abhängig Beschäftigte sein, die sich in Schreib-Werkstätten mit ihrem beruflichen Umfeld, aber auch mit ihren allgemeinen Lebensumständen literarisch auseinandersetzten sollten.
Zugleich hatte diese Auseinandersetzung immer auch eine politische – meist gewerkschaftlich orientierte - Stoßrichtung, gehörte politische Reflexion zum Schreib- u. Diskussionsprozess in den Werkstätten dazu. Heute wollen wir einen liebevoll-ironischen, vielleicht auch ein wenig sentimentalen Blick zurück werfen. Auf genial Gelungenes und glanzvoll Gescheitertes – und auch auf unsere eigene Herkunft.
Es lesen Claudia Rouvel, Rudolf Wenzel und Stylianos Eleftherakis, für die musikalische Begleitung sorgen Thomas Krizsan (Akkordeon) und Claudia Giese (Querflöte)
Eintritt: 10,- € / ermäßigt 7,- €