„Hände reichen“
Atelierwerkstatt für Bremer Jugendliche und Geflüchtete
Projektleitung: Ronald Philipps
Bremer Jugendliche und Geflüchtete arbeiten mit Kunststoffen und
phosphorisierenden Farben, stellen so verschiedene Objekte her.
Inhaltliche Beschreibung:
Im Rahmen des Jahreskonzepts „Fakten, Fake und Fantasie“ bieten wir das
Projekt „Hände reichen“ an. Das Reichen der Hände schafft Fakten – z.B. der
kaufmännische (hanseatische) Vertragsabschluss durch Handschlag. Oft ist
der offen zur Schau gestellte Handschlag ein Fake (Lüge) – und die Hände
regen in der Kunst immer wieder die Fantasie an... Denn manchmal reicht
eine Hand, um etwas zu schaffen, manchmal reicht man eine Hand, um zu
helfen. Reicht es, Hände zu reichen? Welche Kraft hat eine Hand? Was ist
ein Händedruck wert? Wie gehen wir miteinander um? In verschiedensten
Projekten (wie auch allgemein im Leben) wird der erste Kontakt immer wieder
über die Hand hergestellt. Verschiedenste Rituale werden sichtbar – vom
klassischen Handschlag über den „High five“ bis zum sogenannten „Knockle-
Gruß“ (auch „Gangster-Faust“). In Foto- und Kreativgruppen wird auch zur
Darstellung von Unterschieden und Gemeinsamkeiten wird immer wieder auf
Hände zurückgegriffen. Bereits seit 2019 realisieren wir mit „Verbindungen
schaffen“ ein buntes, multikulturelles und integratives Kunstprojekt. Das
Projekt „Hände reichen“ nutzt die bereits gewonnenen Erkenntnisse und
Fertigkeiten, führt das Projekt auch inhaltlich weiter. Über die Darstellung
verschiedener, im Endeffekt unter Schwarzlicht bunt leuchtender Hände
(Handabdrücke) sollen sich die Jugendlichen mit all diesen Fragen
auseinandersetzen – und die Thematik auch in die Stadt tragen.
Nähere Informationen unter: ronald_philipps@hotmail.com