Die Kunst, die Künstler:in und die Unsterblichkeit - ein Themenabend // in der Reihe „capriccioso“
„Ich kann mir nicht jeden Tag ein Ohr abschneiden.“ (Martin Kippenberger) „Unsterblich werden! Und dann sterben!“ Das antwortet der Dichter Parvulesco in Jean-Luc Godards Film „Außer Atem“ auf die Frage, wonach er im Leben noch strebe. Abgesehen davon, dass sowohl Godard als auch Jean-Paul Belmondo und Jean Seberg ein „unsterblicher“ Film gelungen ist, stellt sich die Frage: Warum will der Dichter, die Dichterin „unsterblich“ werden? Und wie wird man das? Und was ist eigentlich das „Unsterbliche“? Die Kunstwerke? "Genaugenommen gibt es 'die Kunst' gar nicht. Es gibt nur Künstler", schreibt Ernst H. Gombrich. Ist das so? Und wie werden Künstler zu „Kult“? Wegen außerordentlicher Kunst oder außerordentlicher Vermarktung oder beidem?
Wir wollen heute Abend anhand von poetischen und prosaischen Texten der Frage nachgehen, wie sich Dichterinnen und Dichter über die Jahrhunderte mit „Kunst“ auseinandersetzten, sich als Künstler und Künstlerinnen reflektierten und wie das Publikum entscheidet, ob sie Kultstatus oder „nur Künstlerstatus“ erlangen. Wir hoffen auf interessante, unterhaltsame Ein-, Aus- und „Drauf“blicke auf Kunst und Künstler:in.
Es liest: Stylianos Eleftherakis; Musik: Ralf Stahn (Kontrabass) & Peter Dahm (Saxofon)
Die Veranstaltung findet im Rahmen des westend-Jahresthemas 2022 statt: „Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit“
Beginn: 20 Uhr
Eintritt: 10,- € / erm. 7,- €
Karten können reserviert werden unter: buero@westend-bremen.de - alternativ dazu können Sie auch telefonisch reservieren: 0421/ 616 04 55. (Die Reservierung wird Ihnen bestätigt.