Sedaa // in der Reihe: new and used

03.09.2015

"Sedaa" bedeutet im Persischen "Stimme" und verbindet die traditionelle mongolische mit der orientalischen Musik zu einem ebenso ungewöhnlichen wie faszinierenden Ganzen.

Die in ihrer mongolischen Heimat ausgebildeten Meistersänger Nasaa Nasanjargal, Naraa Naranbaatar - bekannt durch die Gruppe Transmongolia - und der virtuose Hackbrettspieler Ganzorig Davaakhuu entführen gemeinsam mit dem iranischen Multiinstrumentalisten Omid Bahadori in eine wahrhaft exotische Welt zwischen Orient und mongolischer Steppe.

Die Grundlage ihrer modernen Kompositionen bilden Naturklänge - erzeugt mit traditionellen Instrumenten und durch die Anwendung uralter Gesangstechniken nomadischer Vorfahren, bei denen ein Mensch mehrere Töne zugleich hervorbringt. Vibrierende Untertongesänge und der Kehlgesang Hömii sowie die wehmütigen Klänge der Pferdekopfgeige Morin Khuur und die perligen Töne des mit 120 Saiten bespannten Hackbretts verschmelzen zusammen mit pulsierenden orientalischen Trommelrhythmen zu einer mystischen Melange der Schwingungen und Stimmungen.

Naraa Naranbaatar (Mongolei): Ikh Khuur (Bassgeige), Kargyraa (Untertongesang) und Höömii (Kehlgesang)

Nasaa Nasanjargal (Mongolei): Morin Khuur (Pferdekopfgeige), Kargyraa (Untertongesang) Khöömii (Kehlgesang), Bischgur (mongolische Oboe) und Dombra (zweisaitiges Zupfinstrument)

Omid Bahadori (Iran): Gitarre, Cajon, Rahmentrommel und Kargyraa (Untertongesang)

Ganzorig Davaakhuu (Mongolei): Yochin (mit 120 Saiten bespanntes mongolisches Hackbrett), und Kargyraa (Untertongesang)