Veranstaltungen

30 August 2019

HÜZÜN - MELANCHOLIE // Konzert im Rahmen von "transition 2019"

Freitag, 30. August 2019 - 19:30

Das Konzert findet in der bremer shakespeare company statt!
Theater am Leibnizplatz
Schulstraße 26
28199 Bremen

Ein Konzert mit dem Trio Extempore und dem Duo Birer/Çalışkan

„Eine kollektive Stimmung des Scheiterns und des Verlustes, einfach Hüzün“, so die Überschrift über ein Essay von Orhan Pamuk. „Melancholie – Die traurige Leichtigkeit des Seins“, so der Titel eines Buches von J. Zehentbauer. Was ist „Hüzün"? Was ist „Melancholie"? Ist - wie Pamuk es sagt - das eine individuell und das andere kollektiv? Oder gibt es noch andere Unterschiede, die ein letztendliches Verstehen der jeweils anderen Kultur erschweren.

Schon im letzten Jahr haben wir uns mit dieser Thematik beschäftigt. Damals aus sehr individueller Sicht der Akteure. Dieses Jahr wollen wir - entstanden aus den Gesprächen im vergangenen Jahr - die Thematik vertiefen, in dem wir die Kompositionen von und über Selahattin Pinar (1902 - 1960) den Kompositionen von John Dowland (1563 – 1626) gegenüberstellen.

Die Musiker aus unserer Partnerstadt Izmir, Güvenç Birer und Osman Çalışkan, interpretieren mit Ud, Gesang und Ney die türkischen Stücke. Das Trio Extempore, mit Maren Böll, Peter Dahm und Jan Grüter wird mit Laute, Gesang und Sopransaxofon die englischen Stücke vortragen. Lassen wir uns davon überraschen, ob sich die Kompositionen von John Dowland (auch) als „Hüzün" und die Kompositionen von Pinar (auch) als „Melancholie" empfinden lassen.

In jedem Fall erwartet das Publikum ein Abend mit wunderschöner Musik.

Trio Extempore
Maren Böll - Gesang
Jan Grüter - Laute
Peter Dahm - Saxofon

Birer/Çalışkan
Güvenç Birer - Ud/Gesang
Osman Çalışkan - Ney

 

Gebrauchsanleiter // Ausstellung der Bildhauerwerkstatt // Vernissage

Freitag, 30. August 2019 - 19:00 bis Freitag, 4. Oktober 2019 - 19:00

GEBRAUCHSANLEITERKursleiter der Bildhauerwerkstatt stellen aus

Skulpturen erschließen sich nicht nur aus einer Perspektive. Betrachter*innen sind eingeladen, sich in Bewegung zu setzen und verschiedene Perspektiven einzunehmen. Auch in den Bildhauerworkshops des westend sind diese Perspektivwechsel Thema. Denn jeder schaut anders auf die Welt und damit auch auf Kunst. Die Kunst lebt von der Diversität. In den jährlichen Bildhauerausstellungen im westend stehen naturgemäß die Perspektiven der Teilnehmer*innen im Mittelpunkt. Aber was machen die Kursleiter eigentlich, wenn sie keine Workshops leiten? Wie schauen sie auf die Welt und auf die Kunst? Diese Ausstellung bietet einen Einblick in das Schaffen der 5 Künstler*innen, die gemeinsam die Bildhauerwerkstatt des westend bilden. Neben Skulpturen aus den unterschiedlichsten Materialien werden auch Zeichnungen und Malerei zu sehen sein.

Ulrike Möhles Skulpturen aus Beton und Keramik ziehen durch Öffnungen und Lichteinfälle den Blick des Betrachters in die Innenräume der tektonischen Formen.

Viktoria Reiter präsentiert Eitempera-Bilder aus ihrer Serie Horizonte/Landschaften.


Annegret Kons farbig gefasste Figuren aus Gebranntem Ton entstehen nach Alltagsbeobachtungen und flüchtigen Skizzen.


Stefan Saxen zeigt Reliefe aus Sandstein.


Markus Keulers Holzskulpturen weisen Ähnlichkeit mit Menschen mit Down-Syndrom auf.


Die Ausstellung ist bis zum Freitag, 4.10.2019, in den westend-Öffnungszeiten zu sehen:
Mo - Do 10 - 18 Uhr, Fr 10 - 13 Uhr