Franz Kafka // Im Rahmen des westend Kafka-Projektes 2015 / Capriccioso
18.06.2015
Ich habe nichts mitzuteilen, nichts, niemandem“ (F. K. Tagebuch 27.4.1915)
Und warum lesen wir ihn, immer wieder, immer wieder Neues entdeckend, immer wieder neu nach einem Sinn suchend? Vielleicht wollen wir endlich sein Schicksal verstehen. Worunter litt er am meisten? Unter dem Vater, den Frauen, seinen Krankheiten oder den ständigen Zweifeln gegenüber dem eigenen Schreiben? Aber er war doch auch ein treuer Freund, ein liebevoller Bruder, ein fähiger Beamter und nicht zuletzt ein witziger Beobachter des alltäglichen (Welt)Irrsinns.