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Lebenswege – Hayat Yolları // Ausstellung // Vernissage

Freitag, 13. September 2024 - 19:00 bis Freitag, 11. Oktober 2024 - 12:00

Mit der Ausstellung „Lebenswege - Hayat Yolları“ zur türkischen Arbeitsmigration eröffnete das Bremer Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte im Herbst 2021 sein Stadtlabor. Anlass war die Unterzeichnung des Anwerbeabkommens zwischen der Türkei und Deutschland vor 60 Jahren. Die Sonderschau wird nun im kleineren Umfang in der Kulturwerkstatt westend gezeigt, in einem Stadtviertel, wo viele der Menschen leben, von denen die Ausstellung erzählt. Der Ort eignet sich noch aus einem anderen Grund besonders gut für diese Sonderschau: Der dort aktive Musiker Peter Dahm pflegt mit seinem Projekt „Transition“ seit vielen Jahren den musikalischen und kulturellen Austausch mit Izmir, an dem auch das Focke-Museum beteiligt ist. Auch aus diesem Grund wurde die Ausstellung in Izmir gezeigt. Eröffnet wurde die Ausstellung durch den ehemaligen Bürgermeister von Izmir, Tunç Soyer, und Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte, begleitet von einem Konzert mit Musikern aus Izmir und Bremen unter der Leitung von Peter Dahm. Die Ausstellung in Izmir wurde an zwei Orten gezeigt und hatte mehr als 15.000 Besucher.

In den 1960er-Jahren kamen Zehntausende Menschen aus der Türkei nach Deutschland, um hier zu arbeiten. Auch in Bremen wurden die seinerzeit sogenannten „Gastarbeiter“, Männer und auch Frauen, dringend gebraucht, um das Wirtschaftswunder weiter am Laufen zu halten - auf den Werften, bei Klöckner und in der Schokoladenfabrik Hachez. Anhand der Lebenswege von mehreren Personen wird dieses Kapitel deutsch-türkischer Geschichte lebendig erzählt. Ausweise und Arbeitsverträge, Fotografien vom Arbeitsplatz und aus dem Wohnheim, Aufnahmen von der Familie und den Reisen in die Türkei illustrieren die Lebensgeschichten der Männer und Frauen. Die Begleittexte sind auf Deutsch und Türkisch verfasst. Filmische Interviews ergänzen die Ausstellung, die die Lebensleistung dieser Menschen würdigen möchte.

Bei der Eröffnung am Freitag, 13. September 2024, um 19 Uhr werden Fotografien und Videos vom Eröffnungsabend und der Ausstellung in Izmir zu sehen sein.

Die von Dr. Bora Akşen, Kurator am Focke-Museum, und Orhan Çalışır kuratierte Ausstellung wird bis zum 11. Oktober in der Kulturwerkstatt westend gezeigt. Das im Schünemann-Verlag erschienene reich bebilderte Buch zur Ausstellung ist dort erhältlich.

Ausstellungszeiten:
Montag bis Donnerstag von 9 bis 12 Uhr und 14 bis 18 Uhr. Freitag von 9 - 12 Uhr.

Der Eintritt ist frei!

 

Visible // Fotoausstellung // Vernissage // Jahresthema 2024: "Wozu Rassismus?"

Donnerstag, 28. November 2024 - 19:00

In der Empowerment-Fotoworkshopreihe stand der Ausdruck durch Fotografie und Diversität im Mittelpunkt. Über sechs Workshoptermine hinweg hatten die teilnehmenden Personen die Möglichkeit, sich mit verschiedenen Aspekten der Fotografie auseinanderzusetzen. Dies umfasste die Analyse von Fotografien sowie das aktive Ausprobieren und Üben verschiedener Techniken. Dabei begleitete sie stets die Leitfrage, wie selbst ermächtigende Momente identifiziert und visuell eingefangen werden können.

Dieser Workshop richtete sich ausschließlich an BIPOC*-FLINTA und alle FLINTA** Personen, um einen Braver Space zu ermöglichen und dadurch ihre Sichtweisen und Blickpunkte ins Zentrum zu rücken. Die Ausstellung wird den Facettenreichtum der Ergebnisse der entstandenen Fotografien präsentieren und die Vielfalt der Perspektiven der Teilnehmerinnen visuell widerspiegeln.

Gezeigt werden die Fotorabeiten bis zum 20.12.2024 in den westend-Öffnungszeiten: Mo - Fr 9 - 12 Uhr, Mo - Do 14 - 18 Uhr.

*BIPOC - Schwarze - Indidigene, Person of Colour
** FLINTA - Frauen, Lesben, interschlechtliche, nichtbinäre, trans und agender

Wir bedanken uns für die Unterstützung bei:  Kulturwerkstatt westend, Visionskultur, Senator für Kultur Bremen.

Weitere Veranstaltungen zum Thema "Wozu Rassismus?" finden Sie hier ->

 

Die Namen der Täter – die Namen der Straßen // Vernissage // Jahresthema 2024: "Wozu Rassismus?"

Freitag, 25. Oktober 2024 - 20:00 bis Freitag, 22. November 2024 - 12:00

Bremen vermehrte in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis zum Ende des Deutschen Kaiserreichs 1918 seinen Reichtum durch den Handel über seinen Hafen durch die Schaffung und Ausbeutung der Deutschen Kolonien erheblich. Daran waren betrügende Kaufleute wie Luederitz und brutale Militärs wie Nachtigall, Leutwein und Carl Peters beteiligt, bis hin zum Völkermord an den Herrero und Nama. Bis heute tragen Bremer Straßen die Namen dieser Verbrecher ohne Hinweis auf ihre Taten.

Im Rahmen der deutschlandweiten Debatte über Dekolonialisierung wird das Thema auch in unserer Zivilgesellschaft diskutiert, hat aber - anders als in Hamburg und Berlin - bislang zu keinen Konsequenzen geführt.

Die offene Radierwerkstatt westend will mit ihren Grafiken diese Debatte verstärken. Darüber hinaus sollen durch weitere Bilder die hohe kulturelle Vielfalt und Entwicklung der kolonialisierten afrikanischen Völker gezeigt werden.

Die ausgestellten Werke werden bis zum 22.11.2024 in den westend-Öffnungszeiten gezeigt: Mo - Fr 9 - 12 Uhr, Mo - Do 14 - 18 Uhr.

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Werkschau der Satirewerkstatt // Vernissage

Freitag, 9. August 2024 - 19:00

Die Zeichnerinnen und Zeichner der Satirewerkstatt treffen sich zweimal im Monat in der Kulturwerkstatt westend. Das heißt aber nicht, dass sie den Rest des Monats untätig sind. Es existiert eine WhatsApp-Gruppe, die täglich mit neuen Werken bestückt wird. So entstehen gemeinsame Schneeball-Geschichten die mitunter unvorhergesehene Wendungen nehmen und immer Anregungen für neue Zeichnungen bieten. Neben diesen Bildergeschichten werden auch die Ergebnisse zu verschiedenen Themen gezeigt, die an unseren Satireabenden in der Gruppe entstanden sind.

Gezeigt werden die Werke bis zum 6.9.2024 in den westend-Öffnungszeiten: Mo - Fr 9 - 12 Uhr; Mo - Do 14 - 18 Uhr.

 

Auf Augenhöhe - At eye level // Projektausstellung // Jahresthema 2024: "Wozu Rassismus?"

Mittwoch, 24. Juli 2024 - 11:00 bis Mittwoch, 14. August 2024 - 17:00

Auf Augenhöhe mit Bismarck stehen die Besucher*innen (auf einem dreigestöckigen Gerüstturm) gleichauf mit der Statue des ehemaligen Reichskanzlers Otto von Bismarck. Ein Audioguide informiert zu Bismarcks maßgeblicher Rolle in der deutschen Kolonialpolitik und ihrer bis in die Gegenwart reichenden Konsequenzen.

Vor dem Reiterstandbild Bismarcks am Domshof wird auf dem Gerüstturm eine Ausstellung zur Geschichte des Bismarck-Archipels (Papua Neuguinea) und dessen Bewohner*innen präsentiert. Ein Fokus liegt dabei auf dem heutigen Papua-Neuguinea, das von 1884 bis 1914 als „Bismarck-Archipel“ zum „deutschen Schutzgebiet“ gehörte.

Das historische und übermächtig anmutende Reiterstandbild auf dem Domshof befindet sich an einem der zentralsten Orte Bremens. Es wird für drei Wochen auf ein menschliches Maß reduziert, so dass sich die Besucher*innen aus einer demokratischen Perspektive heraus ein eigenes Bild der geschichtlichen Bedeutung Bismarcks machen können.

ORT: Domshof / Marktplatz Bremen / d i r e k t neben dem Dom gegenüber dem Haupteingang des Rathauses

Geöffnet ist der Ausstellungsturm täglich zwischen 11 und 17 Uhr. (24.7. - 14.8.2024)
Eintritt frei!

Audioguide (deutsch):

http://www.rainerweber.net/audioguidedeutsch

 

Audioguide (englisch):

http://www.rainerweber.net/audioguideenglish

 

In Kooperation mit dem Hafenmuseum Bremen, der HfK Bremen, dem Open Space Domshof und der Landeszentrale für politische Bildung.
Mit Unterstützung des Deutschen Schifffahrtsmuseum Bremerhaven.

Weitere Veranstaltungen zum Thema: "Wozu Rassismus" finden Sie hier ->

Die wilden Streiks von 1973 // Ausstellung & Konzert // Vernissage

Sonntag, 2. Juni 2024 - 18:00

Die so genannten "Türkenstreiks" im Sommer 1973, wie sie abwertend in Medien und der Öffentlichkeit genannt wurden, betrafen mehr als 300 Betriebe in Nordrhein-Westfalen. Sie markierten eine Massenbewegung der seit 1955 angeworbenen Migrantinnen und Migranten. Sie sind in Vergessenheit geraten – möglicherweise, weil fast alle von ihnen mit einer Niederlage endeten. Oder – noch schlimmer, weil sie kaum jemand als Thema für Recherche und Forschung betrachtete. Die Erkenntnis, dass Migration den Normalfall darstellt, ist noch nicht fest in der Gesellschaft verankert. Geschichten von Migrantinnen und Migranten sowie ihren Nachkommen werden viel zu oft ignoriert. Doch jede einzelne Geschichte zählt, und zusammen ergeben sie ein Gesamtbild auch der Bundesrepublik.

Die Autoren Dirk Meißner und Orhan Çalışır haben ein multimediales Projekt ins Leben gerufen, das an die Arbeitskämpfe von damals erinnern soll. Es zielt darauf ab, ein wichtiges Kapitel der westdeutschen Geschichte zu bewahren. Zum 50-jährigen Jubiläum der sogenannten "wilden Streiks" von 1973 wurden Videoporträts von Zeitzeugen erstellt.

Präsentiert werden in der Kulturwerkstatt westend neben Videoporträts von Zeitzeugen auch Fotos und Presseberichte der sogenannten "wilden Streiks" – dem ersten massenhaften Widerstand gegen Rassismus in Deutschlands Betrieben und in der Gesellschaft. Klaus der Geiger, der den Ford-Streik 1973 musikalisch begleitet hat, wird auf der Vernissage ein Konzert geben.

Klaus der Geiger (Klaus von Wrochem, geb. 1940) lebte anfangs ein relativ normales bürgerliches Leben, obschon in Kriegs- und Nachkriegszeiten aufgewachsen (Erzgebirge und Berlin). Zum studieren ging er 1960 nach Köln an die Musikhochschule. Durch Vietnam-Krieg und Hippie-Kultur geprägt, wurde er 1970 Kommunarde und Straßenmusiker, eben „Klaus der Geiger“, und als solcher („Asphalt-Paganini“) auch bundesweit bekannt, zumal er bei fast jeder größeren links-politischen Aktion angefordert wird. Neben zahlreichen Konzerten mit verschiedenen Formationen leitet er auch noch das Orchester des Kölner Kunstsalons, gibt Kurse in Improvisation (u.a. LAG Musik NRW; Musikschule Papageno, Köln; Festival Vielsaitg, Füssen) und ist hin und wieder in Funk und Fernsehen zu hören bzw. zu sehen. Klaus der Geiger gilt als einer der bekanntesten Straßenmusiker und spielt zum ersten Mal in der Kulturwerkstatt westend. Der Eintritt ist frei!

Mehr Infos über das multimediale Projekt finden Sie unter:
https://streiks73.pageflow.io/streiks73

Zu sehen ist die Ausstellung bis zum 2.8.2024 in den westend-Öffnungszeiten: Mo - Fr 9 - 12 Uhr, Mo - Do 14 - 18 Uhr. In den Sommerferien (24.6. - 2.8.2024) ist die Ausstellung von Mo - Fr 9 - 12 Uhr geöffnet.

 

 

 

 

 

 

 

"Querschnitt" // Ausstellung // Vernissage

Freitag, 26. April 2024 - 19:00 bis Freitag, 24. Mai 2024 - 12:00

Die Ausstellung "Querschnitt" ist eine besondere: sie markiert zugleich ein Jubiläum und eine Premiere: Dagmar Otte, die Malerin, ist nämlich in diesem Jahr seit 25 Jahren Mitarbeiterin in der Kulturwerkstatt westend und es ist ihre erste Ausstellung.

Dass es mit ihr, die sonst für eine geputzte und aufgeräumte Kulturwerkstatt sorgt, so weit kommen konnte, ist ein beredtes Beispiel für die gelungene Überführung der eigentlichen Idee der Kulturwerkstatt in die künstlerische Praxis: Arbeitnehmer:innen unter qualifizierter fachlicher Anleitung in ästhetische Prozesse zu verwickeln. (…so nannten wir das vor 30 Jahren nicht ohne Stolz….) Und genau das ist hier geschehen. Dagmar Otte hat 1999 den ersten Aquarellkurs bei Gustav Tilmann besucht, sich in Akt- und Porträtzeichnen bei Stefan Saxen fortgebildet und sich unter Anleitung von Annegret Kon dem Modellieren zugewendet. Das Engagement von Lehrer:innen und Schülerin war nicht umsonst. Dagmar Otte stellt dem Publikum eine veritable Ausstellung vor mit über 50 Werken in verschiedenen Techniken und zu verschiedenen Themen und beweist dabei eine Beherrschung der Materie, auf die sie zu Recht stolz sein kann.

Wir laden Sie ein, sich an Dagmar Ottes Werken zu erfreuen und -vielleicht – inspirieren zu lassen, selbst auch einmal „Kunst zu wagen.“
Stylianos Eleftherakis (Ehemaliger Geschäftsführer der Kulturwerkstatt westend)

Zu sehen ist die Ausstellung bis zum 24.05.2024 in den westend-Öffnungszeiten: Mo – Fr 9 – 12 Uhr & Mo – Do 14 – 18 Uhr.

30 Jahre Steinbildhauerei - Ausstellung & Party - // Vernissage

Samstag, 23. März 2024 - 19:00 bis Freitag, 19. April 2024 - 12:00

In unserer Jubiläumsausstellung "30 Jahre Steinbildhauereikurse im westend" werden Skulpturen gezeigt, die die KursteilnehmerInnen im letzten Jahr in den Kursen von Stefan Saxen erarbeitet haben. Außerdem zeigt die Bildhauerwerkstatt, in der Annegret Kon, Sabine Emmerich und Markus Keuler in Zeichnen, Modellieren, Papierskulptur und Holzbildhauerei anbieten, ihre Ergebnisse der letzten Saison.

Es gibt also viel zu sehen, es gibt Speis' und Trank und DJ Guido Bolero lädt mit Pop-, Rock und Soulklassikern aus allen Dekaden (und natürlich aktuellen Hits) zum Tanzen ein!

Sie und Ihre Freunde sind herzlich willkommen!

Die Vernissage beginnt um 19 Uhr.

Die ausgestellten Werke werden bis zum 19.4.2024 gezeigt - in den westend-Öffnungszeiten Mo - Fr 9 - 12 Uhr, Mo - Do 14 - 18 Uhr

KUNST.HAFEN.WALLE. - auch im westend! / Tag der offenen Tür

Sonntag, 5. November 2023 - 12:00

Am Samstag (4.11.) und Sonntag (5.11.) findet der diesjährige Kunst.Hafen.Walle. statt. Künstler:innen und Kreative öffnen dann im Stadtteil Walle und in der Überseestadt an mehr als 30 Orten ihre Ateliers und Werkstätten. Auch die Kulturwerkstatt westend beteiligt sich dabei. Von 12 – 18 Uhr ist die Ausstellung „ottenmotten – Echte Bremer Babbeler“ zu sehen. Der Künstler ottenmotten wird vor Ort sein und steht für Fragen und Gespräche zur Verfügung. Außerdem werden an diesen beiden Tagen schon vorab einige Bilder der Fotoausstellung „Linie 10 - Profil der Stadt von Ost nach West“ gezeigt. Der Fotograf Matthias Stauch präsentiert die gesamte Ausstellung mit Fotos entlang der Linie 10 von Ost nach West in einer Vernissage am 23. November

Mehr Infos zur Ausstellung "ottenmotten - Echte Bremer Babbeler" finden Sie hier ->

Mehr Infos zur Ausstellung "Linie 10" finden Sie hier ->

 

KUNST.HAFEN.WALLE. - auch im westend! / Tag der offenen Tür

Samstag, 4. November 2023 - 12:00

Am Samstag (4.11.) und Sonntag (5.11.) findet der diesjährige Kunst.Hafen.Walle. statt. Künstler:innen und Kreative öffnen dann im Stadtteil Walle und in der Überseestadt an mehr als 30 Orten ihre Ateliers und Werkstätten. Auch die Kulturwerkstatt westend beteiligt sich dabei. Von 12 – 18 Uhr ist die Ausstellung „ottenmotten – Echte Bremer Babbeler“ zu sehen. Der Künstler ottenmotten wird vor Ort sein und steht für Fragen und Gespräche zur Verfügung. Außerdem werden an diesen beiden Tagen schon vorab einige Bilder der Fotoausstellung „Linie 10 - Profil der Stadt von Ost nach West“ gezeigt. Der Fotograf Matthias Stauch präsentiert die gesamte Ausstellung mit Fotos entlang der Linie 10 von Ost nach West in einer Vernissage am 23. November.

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